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DAS SPIEL IST AUS

Autor

Jean-Paul Sartre (Frankreich)

Regie

Otto Grünmandl

Bearbeitung

Otto Grünmandl

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Ton

Hans Himmler

Mit

Sonja Höfer (Eve Charlien)
Karl Heinz Köhn (André Charlier, ihr Mann)
Manfred Spiess (Pierre Dumaine)
Volker Krystoph
Gerti Rathner (Madame B.)
Helmut Wlasak (der Bucklige)
Hans Stöckl (Eves Vater)
Haavard Seeböck, Günther Lieder, Heinz Kreidl, Rudolf Schücker, Dietrich Schlederer, Gretl Fröhlich,
Kurt Müller-Walden, Brigitte Schmuck, Rudolf Hiessl, Volkmar Seeböck

Inhalt

Pierre Dumaine, Anführer einer Untergrundbewegung gegen ein faschistisches System, wird ermordet; zur selben Stunde stirbt Eve, die Frau des Polizeichefs - er hat sie vergiftet. Im Reich der Toten treffen die Beiden aufeinander; sie wandeln - unsichtbar - in der Welt der Lebenden. Dort einzugreifen, ist ihnen aber versagt. Als sie sich verlieben, stellt sich heraus, daß sie auf Erden nur auf Grund eines Irrtums der "Direktion" nicht aufeinandertreffen konnten. So erhalten sie die Möglichkeit, noch einmal 24 Stunden zu den Lebenden zu gehören. Bedingung dafür: einander bedingungslos zu lieben. Doch die Rückkehr ins Leben führt zum Rückfall in alte Verhaltensmuster. Pierre versucht, seine Freunde im Untergund zu warnen, Eve wieder versucht, ihre Schwester vom verhängnisvollen Einfluß ihres Mannes zu befreien, der sie begehrt. Pierre und Eve scheitern; nur wenn sie kompromißlos füreinander gehandelt hätten, wäre die Probe bestanden worden: das Spiel ist aus.

Deutsche Bühnenbearbeitung von Theo von Alst und Günther Fleckenstein.

Sendedaten

10. Mai 1968 (NP, 63:45 min )