Hörspiel Suche
HERR JOB
Autor/in
Rudolf Henz (Österreich)
Regie
Friedrich Langer
Musik
Norbert Pawlicki
Produktion
ORF-NÖ (Neuproduktion)
Mit
Hilde Sochor (Frl.Bummel)
Heinz Moog (Her Job)
Julia Gschnitzer (Dr.Schneider)
Wolfgang Hübsch (Karl)
Emmerich Schrenk (Meier)
Eva Zilcher (Barbara)
Erich Auer (Kaplan)
Ulli Fessel (Heidemarie)
Fritz Lehmann (erster Sprecher)
Michael Schrenk (zweiter Sprecher)
Inhalt
Wie schon der Titel andeutet, hat Rudolf Henz das Motiv des biblischen Buches "Hiob" erneut aufgenommen. Auch sein Herr Job ist ein reicher und angesehener Mann, der trotz seiner Frömmigkeit Leid und Krankheit erdulden muß und der sich durchringen muß zum Glauben an Gottes Gerechtigkeit, die zu begreifen dem Menschen unmöglich scheint, nur ist dieser Herr Job ein Mensch unserer Tage, beladen mit den Problemen und der Schuld unserer Zeit. Zudem hat Henz ein zweites Motiv der Bibel mit der Geschichte Hiobs verbunden: das Gleichnis vom verlorenen Sohn, nur kommt dieser Sohn nicht elend und bittend zum Vater zurück, sondern als radikaler Rebell, der im Vater allenfalls einen Diskussionsgegner sieht. Herr Job findet Gewißheit im Glauben trotz Ungerechtigkeit, menschlicher Schuld und Leid, und doch klingt das Spiel mit einer Frage aus: "Unsere Söhne! Wird Gott sie retten, wie er uns noch einmal gerettet hat, auch wenn sie nicht mehr beten können?"
Sendedaten
1. November 1968 (NP, 60:00 min )