Hörspiel Suche

JOHANNA

Autor/in

Andreas Okopenko (Österreich)

Regie

Heinz Hostnig

Produktion

SR / ORF-ST (Neuproduktion)

Schnitt

Franz Neubauer

Ton

Franz Neubauer

Mit

Wolfram Berger (Bub)
Christl Wallner (Mädchen)
Helga Zackra (Johanna)
Herwig Seeböck (Dunkelmann)
Hannes Schütz (Ausrufer)
Kurt Sterneck (Lehrer)
Peter Pichler (Schüler Löwenthal)
Walter Kohls (Deutschlehrer)
Wolfgang Kraßnitzer (Schüler Maunz)
Branko Samarowski (Pater)
Alfred Pfeifer (Komponist)
Lotte Marquardt (Frau des Komponisten)
Maria Christina Müller (Frau in der Raumkapsel)
Marianne Kopatz (Lehrerin)
Adolf Wessely (Mann der Bodenstation)
Heribert Just, Else Petry, Otto David, Elisabeth Garzarolli , Antje Geerk, Gertrud Liberda, Gerti Pall, Ute Radkohl, Hermine Rossmann, Dieter Dorner, Curt Eilers, Joe Liszt, Harald Perscha, Helmut Reichel, Heimo Scheurer, Eduard Wildner

Inhalt

Die heilige Johanna, Heldin und Mittelpunkt fast schon unzähliger Theaterstücke und Romane, ist in diesem Stück ein Symbol für Leid und Opfer derer, die im Laufe der Jahrhunderte aufbegehrten gegen Unrecht, Willkür und Zwang. Es sind die Geopferten, die Leidenden, die dem Pöbel und Sadisten Vorgeworfenen, für die hier ein Requiem gehalten wird. Johanna ist nicht tot, sie lebt mitten unter uns, immer wieder geboren, in immer neuen Gestalten verfolgt, verfemt und verbrannt. Ihr Leiden wird von denen, die Denkmäler errichten wollen, verfälscht. Okopenkos Hörspiel ist also alles andere denn eine Heroisierung einer Heldin oder eines Nationalmonuments.

(Alte Archivnr. L484)

Sendedaten

3. Jänner 1969 (NP, 37:30 min )