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Der Lampenschirm

Autor/in

Curt Goetz (Deutschland)

Regie

Julius Filip

Bearbeitung

Heinz Payer

Produktion

ORF-W , 1969 (Neuproduktion)

Assistenz

Wolfgang Binal

Schnitt

Jutta Vogel

Ton

Willi Striegl

Mit

Klaus Maria Brandauer (Hans Carl Erichsen)
Erika Mottl (Evchen)
Rose Rene Roth (Amalie Lunow)
Alfred Böhm (Janeck Erfurt)
Kurt Sowinetz (Bettler)
Adolf Ario (Gerichtsvollzieher Engel)
Theo Lingen (Exzellenz von Tatenat)
Joseph Hendrichs (Alter Herr)
Alice Zlatnik (Frau von Wysow)
Rudolf Oskar Wisth (Geldbriefträger)

Inhalt

In den 1970er Jahren wurde er einer der populärsten Theaterschauspieler im deutschsprachigen Raum: Klaus Maria Brandauer. 1963 debütierte er 20-jährig als Claudio in Shakespeares "Maß für Maß" am Landestheater Tübingen, 1964 wechselte er ans Landestheater Salzburg und kam über Düsseldorf 1968 ans Wiener Theater in der Josefstadt, wo er u.a. in Fritz Kortners letzter Inszenierung als Prinz Gonzaga in Lessings "Emilia Galotti" (1970) mitwirkte. Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Trotz seiner internationalen Filmkarriere blieb Brandauer immer dem Theater verbunden.

In "Der Lampenschirm" einer deutschen Boulevardkomödie von Curt Goetz, geschrieben 1911 und 1969 von Radio Wien produziert, spielt Brandauer, 26-jährig, einen jungen Lebemann und Schauspieler, der mit seinem Freund ein Theaterstück erfinden will, das kein Theaterstück ist - aber in allem, das ihm widerfährt steckt eine Geschichte. "Es gibt keine Leute, die nichts erleben, es gibt nur Leute, die nichts davon merken".

Das Stück gleicht einer leicht dadaistischen Posse, Curt Goetz ironisiert das wilhelminische Berlin und den Theaterbetrieb der damaligen Zeit.

Sendedaten

28. April 1969 (NP, 57:05 min )
17. Juni 2023 (WH, 57:05 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

Der Lampenschirm, 2:25