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DER TOTALE SONNENUNTERGANG

Autorin

Susanne Päckl-Kerl (Österreich)

Regie

Ferry Bauer

Produktion

ORF-OÖ (Neuproduktion)

Mit

Kurt Schossmann (Der Blinde)
Otto Hans Meinecke (Der Irre)
Christa Schwertfeger (Die Selbstmörderin)
Bernd Ripken (Der Maler)
Ingrid Heitmann (Die Liebende)
Kunibert Gensichen (Der Milchmann)
Harry Kalenberg (Der Arbeiter)
Theo-Frisch-Gerlach (Der Analphabet)
Hannes Jager (1. Stimme)
Peter Dann (2. Stimme)
Gerhard Brössner (3. Stimme)
Herbert Stefan (4. Stimme)

Inhalt

An irgendeinem Ort irgendwann in der Zukunft erscheint morgens die Sonne nicht mehr. Es heißt zwar, drüben in Penzenbach sei sie ganz normal aufgegangen, aber davon hat man ja hier nichts. Völlig ratlose Menschen versuchen, mit der Erscheinung fertigzuwerden, die niemand vorhersagen konnte. Irgendetwas muß unternommen werden. Freilich gibt es eine wichtige Liste, von der man weiß, daß sie nützlich sein könnte.
Ein Arbeiter hat sie vom Direktor bekommen, doch irgendwie ist sie verloren gegangen. Der Arbeiter macht sich noch einmal auf den Weg, um eine zweite Liste zu erhalten, aber er kommt nicht bis zur Fabrik. Ein Auto überfährt ihn. Auch der Direktor ist nicht mehr zu erreichen; eine ausweglose Situation? – Ein Analphabet taucht auf, der die Liste auf der Straße aufgelesen hat. Als man ihm das Papier mit Gewalt nehmen will, zerreißt er es. Welche Lösung wird sich nun finden lassen? – Die alltäglichste Sache der Welt, ein Sonnenaufgang, ruft die ungewöhnlichsten Reaktionen hervor, sobald sie ihre Alltäglichkeit verliert.

Sendedaten

6. Mai 1969 (NP )