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Der gestohlene Mord

Autor/in

Alexander Lernet-Holenia (Österreich)

Vorlage

Lernet-Holenias gleichnamige Erzählung

Regie

Otto Grünmandl

Bearbeitung

Otto Grünmandl

Produktion

ORF-V (Neuproduktion)

Schnitt

Willi Knauer

Ton

Willi Knauer

Mit

Fritz Grieb (Sergej Alexejewitsch Ujechnin)
Robert Marencke (Fedor Konstantinowitsch Kusma Kosakow)
Günter Kropp (Medizinalrat Doktor Hans Knoppe)
Franz Friedrich (Stjepan Dimitrewitsch Ljapunow)
Franz Michael Westen (Michail Wladimirowitsch Ujechnin)
Tua Paller (Agafja Kusminowa Kosakowa)
Gerda Zangger (Frau Medizinalrat Hermine Knoppe)
Renate Biehl (Jettchen, deren Nichte)
Karin Mommsen (Baronin von Birkenblitz zu Blitzenbirk)
Linde Strube (Lady Cornflake)
Rudolf Schmitz (1. Taxichauffeur)
Malte Horstmann (2. Taxichauffeur - Ede)
Dietmar Kenngott (Oberwärter Schnell)
Uwe Kleindienst (Unterwärter Kraft)

Inhalt

Ein Hörspiel nach Alexander Lernet-Holenias gleichnamiger Erzählung von Otto Grünmandl:
Sergej Alexejewitsch Ujechnin, ein kleiner russischer Edelmann, der sich vor dem Ersten Weltkrieg als Drogist fortgebracht hat, ist zu Beginn des bolschewistischen Regimes nach Deutschland geflüchtet. Und es ist ihm in Berlin, wohin er sich gewendet hat, zunächst nicht besser ergangen als anderen Emigranten, bis eines Tages eine Verwechslung (an der er selbst nicht ganz unschuldig ist) sein Los von Grund auf ändert: Irgendwer fragt nämlich in Anwesenheit diverser anderer Personen, ob er mit jenem Fürsten Ujechnin verwandt sei, der ehemals den aufsehenerregenden Mord am Metropoliten von Rostow begangen habe, jenen Mord, dem man politische Motive unterschoben hat, der aber geschehen sein soll, weil der Mörder die Reinheit seines Opfers nicht mehr habe ertragen können. Das Zögern des ehemaligen Drogisten aus Pultakow mißdeutend, setzt der Frager hinzu: "Oder sind Sie etwa gar selbst der Attentäter?" Verblüfft findet Sergej Alexejewitsch keine Antwort, und dieses sein Schweigen entscheidet sein Schicksal...

Sendedaten

6. Oktober 1969 (NP, 64:40 min )