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DER BAUM IN DER KURVE VON MONTERY

Autor

Hans Joachim Hohberg (Deutschland)

Regie

Curt Goetz-Pflug

Produktion

SFB (Übernahme)

Mit

Lord: Robert T. Odeman
James: Arnold Marquis
Prune: Eduard Wandrey
Peacock: Rudi Schmitt
Barrister: Paul Wagner
Boiler: Hans-Walter Clasen
Peddling: Reinhold Bernt

Inhalt

Dieses kleine Hörspiel gilt als das erste künstlerisch anspruchsvolle Stereophonie-Hörspiel in der Rundfunkgeschichte. Um den Wert der Neuerung Stereophonie ohrenfällig darzustellen, schrieb der Autor einen Text um einen Baum mit tönendem Innenleben und mit tönendem Drumherum. Raben sitzen auf den Zweigen, aber eigentlich sind es Gespenster, die darauf warten, daß der "Baum in der Kurve" ein neues Opfer fordert ...
In der Ausgangssituation des Spiels sind die Darsteller an einen bestimmten Platz gebunden, horizontal wie vertikal gestaffelt, um ein Knäuel von sieben Männerstimmen stereophonisch zu entwirren und zu differenzieren. Die erste Bewegung erfährt der Personenkreis in der wechselnden Sprechrichtung des auf die akustische Mitte fixierten Sprechers ("Lord") zu seinem jeweiligen Partner hin. Gegen Ende des Spiels wird - ähnlich der Geräuschkulisse - ein Seitenwechsel der Personen vollzogen, allein durch technische Steuerung. Hieraus ergibt sich eine Pointe, die nur stererophonisch hörbar gemacht werden kann.
(Produktionsjahr: 1965)

Sendedaten

10. März 1973 (Ü, 46: min )