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In Cognac gibt es keine Tränen

Autor/in

Hans Hömberg (Österreich)

Regie

Hermann Brix

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Ton

Herbert Mayr

Mit

Hermann Brix (Der Träumer)
Ernst Kuhr (der erste Franz)
Helmut Wlasak (der fünfte Karl)
Harry Kalenberg (der achte Heinrich)
Peter Martin Urteil (der zwölfte Ludwig)
Edith Boewer (Luise von Savoyen)
Brigitte Schmuck (Margarete von Valois)
Tatjana Schneider (Franziska de Foix)
Herbert Rhom (Robert de Foix)
Sonja Höfer (Maria Tudor)
Karl Heinz Köhn (der Juwelenmeister)
Rudolf Schücker (Arzt)
Dietrich Schlederer

Inhalt

Es handelt sich um die französische Distriktstadt Cognac, in welcher zur Renaissance-Zeit der Vater des letzten Valois lebte und seiner Gemahlin auf dem Totenbett zuflüsterte, sie möge seinem Sohn Franz eine Erziehung angedeihen lassen, die allen Schmerz und alles Leid von ihm fernhalte. Denn: Es bestehte die Möglichkeit, daß Franz demnächst als Franz I. von Frankreich den Thron besteigen werde. Und dann solle er sein Volk, das französische Volk, glücklich machen durch die Heiterkeit seines Lebens, durch den Frohsinn seiner Regierungsgeschäfte und durch das Beispiel einer munteren Weltbetrachtung.

(Alternative Inhaltsangabe:) Ludwig XII. von Frankreich stirbt, bevor er Maria Tudor, Schwester Heinrichs VIII. heiraten kann, von der er sich einen Sohn erhofft, um seinen Schwiegersohn, Franz I., von der Thronfolge auszuschließen. So wird Franz, der Leichtlebige, doch König, will sich mit Heinrich VIII. über die Heirat beider Kinder vereinigen, erkennt zu spät, daß er von diesem verraten wird und lernt erst als reifer, kranker Mann die Tränen der Enttäuschung und Einsamkeit kennen, die ihm während seiner Jugend erspart geblieben waren.

Sendedaten

9. Dezember 1973 (NP, 79:22 min )