Hörspiel Suche
SCHECHINA
Autor/in
Hans Rochelt (Österreich)
Regie
Hans Rochelt
Produktion
ORF-B (Neuproduktion)
Schnitt
Peter Behofsics
Ton
Peter Behofsics
Mit
Therese Affolter (Gelhaar)
Bernd Birkhahn (Gregor)
Elisabeth Epp (Ströcker)
Michael Wallner (Judaist)
Inhalt
Aus Liebe zu einem polnischen Philosophen erlernt eine deutsche Studentin seine Muttersprache, arbeitet sich in sein Denksystem ein und tritt schließlich sogar zum Judentum über. Am Ende einer ins Extreme gesteigerten, unerfüllten Liebe steht ein Mordanschlag.
"Schechina ist ein philosophisches Kriminalspiel, das, ehe noch Täter und Opfer ausgemacht sind, in die Existenzfrage mündet. Im Grunde geht es um eine Metamorphose, um die Möglichkeit, die Chance und das Risiko einer Verwandlung.
"Schechina" schildert keinen Kriminalfall, sondern versucht Momentaufnahmen einer im Metaphysischen verankerten Existenz zu zeigen.
Hans Rochelt, geboren 1936 in Linz/Donau, studierte Psychologie, Germanistik und Philosophie in Wien. Er war Musikkritiker bei in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften, Kulturredakteur im ORF, Regisseur und Programmgestalter im Landesstudio Burgenland. Zu seinen Arbeiten gehören Hörspiele und Fernsehdokumentationen.
Beteiligung am "Prix Futura".
Buchpublikationen: "Die Billigung des Unaussprechlichen" (Essays), "Buchstabenstechen" (Stücke), Edition Reinhard Deutsch. Lebt in St. Margarethen im Burgenland.
Sendedaten
10. Oktober 1989 (NP, 58:36 min )