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DER GUTE MENSCH VON SEZUAN

Autor

Bertolt Brecht (Deutschland)

Vorlage

gleichnamiges Bühnenstück

Regie

Götz Fritsch

Musik

Paul Dessau

Produktion

ORF-W (Neuproduktion)

Assistenz

Helmut Palitsch

Schnitt

Silvia Svoboda

Ton

Peter Handl

Mit

Sonja Kehler (Shen Te)
Kurt Sowinetz (Wang, ein Wasserverkäufer)
Klausjürgen Wussow (Yang Sun, ein stellenloser Flieger)
Alma Seidler (Frau Yang, seine Mutter)
Brigitte Swoboda (Witwe Shin)
Walter Langer (Schreiner Lin To)
Elisabeth Epp (Hausbesitzerin Mi Tzü)
Ferdinand Kaup (Polizist)
Philipp Zeska (Teppichhändler)
Gaby Banschenbach (seine Frau)
Fred Liewehr (1. Gott); Erich Auer (2. Gott); Gerhard Steffen (3. Gott);
Jolanthe Wührer (alte Prostituierte); Vicky Weinmann (Nichte); Achim Benning (Barbier Shu Fu)
Karl Krittl (Bonze); Ottwald John (Arbeitsloser); Viktor Gschmeidler (Großvater);
Elfriede Ramhapp (Frau); Felix Dvorak (Mann); Franz Marek (Neffe)
Eva Pilz (Schwägerin), Peter Frick (Schwager), Ewald Braun (Junge), Rupert Fertacek (Kind)

Es spielt das Radio Symphonie-Orchester, Berlin, DDR

Inhalt

Drei Götter kommen nach Sezuan; sie suchen Menschen, die gut und zugleich glücklich sind. Bei dem Freudenmädchen Shen Te finden sie Quartier und belohnen es reichlich dafür. Mit dem Geld bemüht sich Shen Te nun darum, gut und glücklich zu sein. Doch ihre Güte bringt sie in eine so bedrängte Notsituation, daß sie sich gezwungen sieht, sich als ihr eigener Vetter Shui Ta auszugeben, um in seiner Gestalt die nötige Härte aufzubringen, um sich gegen die von ihr
Befürsorgten zu wehren. Vor allem gegen den Flieger Yang Sun, ihren Geliebten, der sie nur ausnützt. Als Shen Te ein Kind erwartet, bricht ihr Doppelspiel zusammen und sie wird vor das Gericht der Götter gestellt. Doch auch diese können den Konflikt, gut und zugleich glücklich zu sein, nicht lösen und überlassen Shen Te ihrem Schicksal.

Sendedaten

31. August 1974 (NP, 119:30 min )