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Die Reise nach Tilsit

Autor/in

Hermann Sudermann (Deutschland)

Vorlage

gleichnamige Erzählung

Regie

Peter Biermann

Bearbeitung

Christian Noak

Produktion

ORF-S (Neuproduktion)

Schnitt

Gerda Eisendle

Ton

Josef Adelberger

Mit

Gert Westphal (Erzähler)
Dietlindt Haug (Indre)
Götz Kaufmann (Ansas)
Benno Sterzenbach (Jaksztat)
Angelika Welzl (Busze)
Isolde Stiegler (Ana Doczys)
Wilhelm Wiegand (Ihr Mann)
Beverly Blankenship (eine Dame)
Georges Ourth (Verkäufer)

Inhalt

Zwischen Memel und Tilsit, im litauischen Haff, lebt der angesehene Fischer Ansas Balczus seit Jahren in glücklicher Ehe mit der zarten Indre, der Tochter des reichen Jaksztat. Eine neu eingestellte Magd, Busze, betört Ansas; um ihretwillen setzt er seine Ehe aufs Spiel. Zwar wird die Magd auf Wunsch des alten Jaksztat entlassen; aber Ansas trifft nun heimlich die Busze und schmiedet Mordpläne mit ihr. Auf einem als Versöhnungsfahrt getarnten Ausflug mit Indre soll Ansas das Boot kentern lassen; Indre soll ertrinken, Ansas sich mit Hilfe von Binsenbündeln über Wasser halten. Während des Ausflugs in Tilsit entdeckt Ansas jedoch seine Liebe zu Indre wieder und er verwirft den Mordplan, den er Indre gesteht. Sie verzeiht ihm. Auf der Rückfahrt kentert das Boot dann aufgrund eines Windstoßes tatsächlich. Ansas rettet Indre, ertrinkt aber selbst. Neun Monate später bringt Indre einen Sohn zur Welt, den sie "Galas" nennt, "Abschluß". (Nach Kindlers Neuem Literaturlexikon)

Sendedaten

13. Oktober 1974 (NP, 29:20 min )