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DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER

Autor

Johann Wolfgang von Goethe (Deutschland)

Regie

Walter Niklaus

Musik

Günter Neubert

Bearbeitung

Alfred Schrader

Produktion

DDR (Übernahme)

Mit

Werther: Detlef Heintze
Frau: Marlies Reusche
Charlotte: Regina Bader
Mann: Uwe Zerbe
Wilhelm: Heinz-Martin Benecke
Fremder: Wolfgang Anton
Bedienter: Fred Delmare
Fräulein von S.: Astrid Bless
Gesandter: Gert Gütschow
Adelin: Friedhelm Eberle
Graf: Wolf Goette
1. Mädchen: Sieglinde Reimann
Schmidt: Siegfried Worch
2. Mädchen: Ingrid Hille
Friederike: Maxi Hoffmann
Alter: Dietrich Machow
Albert: Peter Rauch
Alte: Ruth Willi

Inhalt

Das Leben des gebildeten jungen Mannes in der kleinen engen Stadt macht einzig die Schönheit der sie umgebenden Natur erträglich. Werther liest und malt und empfindet - bis er auf einem Ball Lotte kennenlernt. Allein ihre Gegenwart versetzt ihn in einen traumhaften Zustand, läßt ihn alle Welt vergessen. Das Glück hat ein jähes Ende, als Lottes Verlobter Albert zurückkehrt. Der Gegensatz zwischen den beiden Konkurrenten tritt in einer Diskussion über die Legitimität des Selbstmordes offen zu Tage. Werther verläßt Lotte und Albert ohne Abschied. Er wird als bürgerliches Mitglied in die Delegation eines adligen Gesandten aufgenommen, kehrt aber angeekelt von höfischer Eitelkeit in Lottes Nähe zurück. Seine Eifersucht steigert sich nun ins Unerträgliche. Ein letztes Mal besucht Werther Lotte, ein letztes Mal liest er aus dem Ossian und fühlt sich eins mit der verwandten Seele. Aus seiner heftigen Umarmung flüchtet Lotte jedoch ins Nebenzimmer und verriegelt die Tür. Werther vollendet noch in derselben Nacht den längst begonnenen Liebesbrief und erschießt sich mit Alberts Pistolen.

(Produktionsjahr: 1976)

Sendedaten

6. November 1999 (Ü, 61: min )