Hörspiel Suche

EIN TRAURIGER GEDANKE DEN MAN TANZEN KANN. TANGOSOAP

Autor/in

Tatjana Rese (Deutschland)

Regie

Tatjana Rese

Produktion

Autorenproduktion , 2005 (Übernahme)

Mit

Nora Jensen (Charlotte)
Renate Schneider (Ottilie)
Stephan Wolf Schönburg (Eduard)
Oleg Myrzak (Pjotr)

Inhalt

"Ein trauriger Gedanke den man tanzen kann. Tangosoap" von Tatjana Rese:
Von dem berühmten Tangodichter Enrique Santos Discépolo stammen die Worte, die dem Kurzhörspiel seinen Titel geben. Der argentinische Tango, dieses viel gepriesene, viel interpretierte Phänomen hat etliche Künstler fasziniert. Und er ist über die Zeiten selbst zum Klischee geworden. Das vorliegende Kurzhörspiel spielt vor allem mit den Tango - Klischees, aber auch immer - mit einem Augenzwinkern - mit der Faszination dieses erotischen Tanzes. Die Lust am Traurigsein, das kollektive "tragische Lebensgefühl", die Sehnsucht nach dramatischen Liebesgeschichten soll man ebenso spüren, wie die Tatsache, dass das, was sich zwischen zwei Tänzern abspielt, etwas ganz anderes ist, als die Musik und der Tanz es vermitteln und meist ist es immer banaler. Insofern gerät das Geschehen auf dem kleinen Tanzball durchaus in die Nähe einer Soap.
Die vier Protagonisten - zwei Damen und zwei Herren - liefern eine klassische personelle Vorlage für die kleinen Spiele um Liebe, Begehren und Eifersucht und nicht von ungefähr leihen sie sich – ausgenommen den Fremden - ihre Namen aus Goethes "Wahlverwandtschaften".

Sendedaten

6. Mai 2006 (Ü, 6:52 min )