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Das bezahlte Verbrechen

Autor/innen

Ivan Noe (Frankreich)
Pierrette Caillol (Frankreich)

Vorlage

Le crime paie

Regie

Karl Heinz Martell

Bearbeitung

Karl Heinz Martell

Übersetzung

Carl Dietrich Carls

Produktion

ORF-S (Neuproduktion)

Schnitt

Martha Prosser

Ton

Josef Adelberger

Mit

Hubert Berger (Henri Dombray)
Dietlindt Haug (Susanne, seine Frau)
Angelika Welzl (Nicole, seine Tochter)
Wolf Oeser (Jacques, sein Sohn)
Götz Kaufmann (Apellationsrat Page, sein Schwiegervater)
Albert Rueprecht (Charmel, Kriminalinspektor)
Isolde Stiegler (Therese, ein altes Dienstmädchen)
Karlheinz Martell (Sprecher)

Inhalt

Ein skrupelloser Großverdiener, Leuchte der Wohlstandsgesellschaft, feiert seine 100. Million. Er feiert diesen vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere, indem er vor seiner Frau, seinen zwei Kindern, seinem Schwiegervater, einem angesehenen superkorrekten Senatspräsidenten, nachdem er alle reich beschenkte, "auspackt", das heißt: eine zynische Lebensbeichte ablegt. Das wichtigste Ereignis, ja der Wendepunkt in seiner Laufbahn, war ein Mord. Um eine entscheidende Summe in seine Hände zu bringen, erstickte er in den Kissen eine gelähmte alte Frau, Tante seiner Kinder. Doch nicht nur sich selber entlarvt dieser ehrbare, von der Konkurrenz gefürchtete Unternehmer und gütige Familienvater, er entlarvt auch seine ebenso ehrbaren Angehörigen, die mehr oder minder vage von dem Mord wußten und diesen stillschweigend deckten - vor allem witterte der Senatspräsident, der seine Stellung den Beziehungen des tüchtigen Schwiegersohns verdankt, damals ein kleiner Untersuchungsrichter, das Verbrechen, ließ aber das Verfahren durch einen Kollegen niederschlagen. Die Verjährungsfrist - zehn Jahre - läuft um elf Uhr nachts ab. Der Fabrikant stellt sich sozusagen dem Urteilsspruch seiner Familie.

Sendedaten

7. November 1976 (NP, 59:00 min )