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DER SOHN

Autor/in

Walter Hasenclever (Deutschland)

Vorlage

Bühnenstück

Regie

Herbert Fuchs

Musik

Herbert Seiter

Produktion

ORF-W (Neuproduktion)

Schnitt

Hans Klement

Ton

Hans Klement

Mit

Klausjürgen Wussow/der Vater
Clemens Eich/der Freund
Eugen Stark/der Hauslehrer
Dolores Schmidinger/Adrienne
Georg Schuchter/der Sohn
Brigitta Furgler/das Fräulein
Curth Anatol Tichy/der Kommissar
Eduard Wildner/Cherubim
Wilfried Baasner/Herr von Tuchmeyer
Helmut Kahn/Fürst Scheitel

Inhalt

Das 1914 erschienene und 1916 in Prag uraufgeführte Drama des deutschen Expressionisten Hasenclever, der für die deutsche Jugend jener Zeit der Prototyp des politischen Dichters war, wurde von Kritik und Publikum als Ausdruck einer revoltierenden jungen Generation begeistert aufgenommen. Der Sohn, eben bei der Matura durchgefallen, lebt seinen unstillbaren Drang
nach Freiheit und Menschlichkeit in ekstatischen Emotionen aus, rebelliert gegen den Vater, der ihm die Freiheit verweigert, weil er unfähig ist, die durch Tradition und Konvention sanktionierte Autorität preiszugeben. Der Konflikt eskaliert bis zum versuchten Vatermord, zu dem es jedoch nicht kommt, da der Vater vorher tot zusammenbricht.

Sendedaten

13. Juni 1981 (NP, 115:46 min )