Hörspiel Suche
Wovon wir leben und woran wir sterben
Autor/in
Herbert Eisenreich (Österreich)
Regie
Oswald Döpke
Produktion
RB (Übernahme)
Mit
Gisela von Collande, Gert Westphal, Wolfgang Lukschy
Inhalt
Ein Hörspiel über ein Problem der Fünfziger Jahre: die Degeneration des Wirtschaftswundermenschen. Nach dem Abendessen rekapituliert das Ehepaar Hildebrandt die sogenannten "guten Jahre" der Erfolge und der Betriebsamkeit. Felix, Werbetexter, gegen vierzig, verteidigt diese Jahre, seine um einiges Jüngere Frau Karin hat resigniert und ihren Mann, den sie zweifellos immer noch liebt, an Geschäft und Geschäftigkeit abgetreten. Jetzt ist in der Familie vom Wirtschaftswunder längst nicht mehr die Rede. Felix hat nicht nur keinen Appetit, er hat auch kein Geld und keine Erfolge mehr. In Rückblenden wird in diesem Hörspiel Szene um Szene nachgespielt, wie der Mann sich immer mehr selbst verkaufte, während Karin, seine Frau, an seiner Seite mehr und mehr - wie ein Überflüssiges Organ verkümmerte. Eine Trennung wird erwogen -aber wäre damit etwas zu ändern?
(Produktionsjahr: 1955)
Sendedaten
12. Februar 1977 (Ü, 53: min )