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DAS GEWÜRZKRÄMERKLEEBLATT
Autor
Johann Nestroy (Österreich)
Vorlage
gleichnamige Posse mit Gesang
Regie
Gustav Manker
Musik
Adolf Müller, Gustav Zelibor
Bearbeitung
Hans Weigel
Produktion
ORF-V / BREG.F. (Neuproduktion)
Ton
Hubert Bolter
Mit
Peter Hey (Schwefel)
Rudolf Strobl (Baumöl)
Herbert Probst (Zichori)
Renate Bernhard (Madame Schwefel)
Brigitte Swoboda (Madame Baumöl)
Hilde Sochor (Madame Zichori)
Heinz Petters
Walter Langer
Robert Werner
Heidi Picha
Maria Englstorfer
Ulrike Voith
Rudy Bachheimer
Eugenie Weber
Erich Margo
Gerti Gunsam
Mitglieder der Wiener Symphoniker unter der Leitung von Norbert Pablitzky
Inhalt
Aufnahme von den Bregenzer Festspielen am 4. August 1977 im Theater am Kornmarkt
Ein seltsames Kleeblatt, das Gewürzkrämerkleeblatt. Kein liederliches, wie Lumpazi, ein kleinkariertes vielmehr, ein spießbürgerliches; ein "Othellokleeblatt", wo Desdemona jeweils die Frau des Freundes ist. Drei ältere Krämerseelen über fünfzig, der Baumöl, der Zichori, der Schwefel. Jeder mit einer knusprigen Gattin versehen.
Jeder vertraut der Angetrauten blindlings, mißtraut aber der Freundes-Gattin. Da wird überwacht, spioniert, konstruiert, und jeder bedauert den anderen ob der aufgesetzten Hörner. Und jeder - weil er die eigene Frau aus dem Auge verliert - ist schließlich der Gefoppte, dem die Hörner sprießen. Fazit der Nestrtoy-Posse: Gegen die Dummheit, so war es zeitlebens, da kämpfen die Götter vergebens.
Sendedaten
10. September 1977 (NP, 94:10 min )