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DAS ANEINANDER-VORBEISPIEL VOM LEBEN FÜR EINE VERSTORBENE

Autor

Albert Drach (Österreich)

Regie

Hans Krendlesberger

Musik

Friedrich Wildgans

Produktion

ORF-NÖ (Neuproduktion)

Schnitt

Irmgard Fuchs

Ton

Karl Kraus

Mit

Klausjürgen Wussow (Don Juan d'Austria)
Paul Hoffmann (Kanzler)
Marion Degler (Königin, fremde Dame auf der Jagd)
Walther Reyer (König)
Maresa Hörbiger (Maléha)
Thomas Stroux (Tuzani)
Kurt Schossmann (Malek)
Heinz Trixner (Omar)
Heinz Winter (Erster spanischer Soldat)
Guido Wieland (Zweiter spanischer Soldat, Don Garcia)
Herbert Kersten (Dritter spanischer Soldat)
Curt Anatol Tichy (Vierter spanischer Soldat)
Karl Mittner (Ein Maler)
Maria Urban (Rahel)
Peter Neusser (Erster Maskierter), Horst Eder (Zweiter Maskierter), Peter Vilnai (Dritter Maskierter), Albert Rueprecht (Don Giles Peres de Hita), Barbara Klein (Die Gestalt der Madonna)
Es singt der Wiener Kammerchor unter der Leitung von Norbert Deininger

Inhalt

Das "Aneinander - Vorbeispiel" erzählt nach dem historischen Bericht des Zeitgenossen Peres de Hita das Leben des Mauren Tuzani, der sich in die schöne Moriskin Maleha verliebt hat.
Unter Morisken wurden jene Mauren verstanden, die zwangsgetauft wurden, aber trotzdem insgeheim dem mohammedanischen Glauben anhingen. König Philip II. von Spanien hatte die Ausrottung der Morisken beschlossen, und im Zuge derselben wurde Maleha auf der Flucht ermordet. Tuzani schwor vor einem Bild, das der Maler von ihr nach dem Tod konterfeit und in eine Kirche gebracht hatte, er werde sein Leben dieser Verstorbenen widmen, um den Mörder zu finden und ihren Tod zu rächen.
Im "Aneinander-Vorbeispiel" gibt es kaum einen Dialog, jeder stellt vielmehr seinen Standpunkt dar. Es sieht jeder in dem, was geschah, etwas, was von dem abweicht, was der andere sieht.

Sendedaten

17. Dezember 1977 (NP, 93:20 min )