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Die Affen des Kaisers

Autor/in

Helmut Schwarz (Österreich)

Regie

Helmut Schwarz

Produktion

ORF-NÖ (Neuproduktion)

Schnitt

Erika Oedendorfer

Ton

Heinz Kirschbichler

Mit

Viktor Gschmeidler (Der Kaiser)
Traute Wassler (Die Kaiserin)
Frank Dietrich (Der Kronprinz)
Peter Gerhard (Fürst Mortadella)
Barbara Klein (Adelheid, seine Tochter)
Fritz Grieb (Adurio Klecks. Ein Experte)
Albert Rolant (Der Zeremonienmeister)
Ernst Meister (Serafino Bono, Hofcompositeur)
Heinz Zuber (Beppino, ein Küchenjunge)
Brigitte Swoboda (Fiametta)
Rudolf Rösner (Küchenmeister)
Wolfgang Dauscha Ein Spion)
Franz Katzinger, Peter Gruber, Erich Schenk, Lona Chernell, Monika Hanatschek, Joe Trummer

Trompete: Engelbert Loidl

Inhalt

Der Kaiser ist total unmusikalisch, da es aber in seiner Familie zur Tradition gehört, die Musik zu fördern, hat er es sich in den Kopf gesetzt, seine Vorfahren auf diesem Gebiet zu übertrumpfen. Er veranstaltet alljährlich ein Hofkonzert, zu dem Komponisten eingeladen werden, um in einen Wettstreit zu treten. Seit dem der Hofcompositeur Serafino Bono, der nach dem Urton sucht, sämtliche Konkurrenten geschlagen hat, ist es keinem mehr gelungen ihn zu besiegen. Der Komponist Meiermüller hat die Absicht, Bono mit seiner "unhörbaren" Symphonie, die sich jeder selbst erfinden muß, zu verdrängen. Bono findet an dem musikalischen Küchenjungen Beppino, der den
Radetzkymarsch besonders rhythmisch pfeifen kann, Gefallen und überredet den Kaiser, diesen zum obersten Preisrichter zu machen, da beim diesmaligen Wettbewerb die Stimme des Volkes entscheiden soll. Überdies hat der Prinz seine Braut, Prinzessin Mortadella, dem Küchenjungen versprochen, wenn Bono gewinnt. Fiametta, die geliebte Beppinos, enthusiasmiert sich schon aus Eifersucht für Meiermüller und es kommt bei der Abstimmung über den Sieger zum nicht abwendbaren Skandal. Der Kaiser, sehr erzürnt, verweist die beiden als Betrüger entlarvten Komponisten des Landes und wirft Beppino ins Gefängnis. Fiametta erwirkt jedoch seine Befreiung und das nun endlich vereinte
Paar beschließt, selbst eine "neue Mode" zu erfinden.


Helmut Schwarz: geb. 1928 in Wien. Theaterstücke: "Arbeiterpriester", "Das Fehlurteil", "Die Enthülklung". Bücher über Regiearbeit und Max Reinhardt.

Sendedaten

5. März 1978 (NP, 54:10 min )