Hörspiel Suche
Des Teufels tiefe Löcher
Autor/in
Gerhard Zwerenz (Deutschland)
Regie
Karl Friedrich
Produktion
ORF-ST (Neuproduktion)
Schnitt
Rudolf Gürtl
Ton
Rudolf Gürtl
Mit
Franz Friedrich (Rix, Polizeibeamter)
Peter Uray (Josef Bär, Tiefbaufachmann)
Joachim Unmack (Oberinspektor)
Karl Friedrich (Katz, Rundfunkreporter)
Ernst Prassel (Heinzel jun., Fabrikant)
Hannes Schütz (Heinzel sen., Fabrikant)
Fritz Holzer (Hitler)
Ute Radkohl (Heinzel-Sekretärin)
Inhalt
Wie macht man es, mit jungen Jahren schon ein gemachter Mann zu sein - man macht eine Erfindung, die anderen Sorgen macht. Um sich dieser nun zu entledigen, müssen die anderen sich den tüchtigen Jungerfinder kaufen, damit er seine verteufelte Entdeckung in der Versenkung verschwinden läßt. Mit ihr verschwinden am Ende noch eine ganze Menge an sonstigen verteufelten Ärgernissen: eine riesige Schar höllischer Geister und ein Berg an Verdrängtem und ungern Erinnertem.
Angefangen hatte alles damit, daß dank eines neu erdachten Tiefbohrgerätes erstmals der Vorstoß bis in die tiefsten Tiefen der Erde möglich wurde. Die Hölle wird angezapft und der Teufel ist los. Allerhand satanisches Gesindel (mit vertrauten Zügen) kriecht hervor und plaudert ungeniert aus, was es über die ehemaligen Erdenbewohner weiß uund was nur ungern gehört wird. Die Lebenden versuchen, die bösen Geister, die der Erfinder rief, einzufangen, zu verstecken und zurückzudrängen. Schließlich gelingt dies. Das Bohren wird, gegen gutes Geld,
eingestellt, die Schwachstellen, sprich Bohrlöcher, werden niet- und nagelfest abgedichtet - und die Welt hat einen erfinderischen Frührentner mehr.
Sendedaten
29. Oktober 1978 (NP, 58:15 min )