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Die weiße Krankheit

Autor

Karel Capek (Tschechien)

Vorlage

gleichnamiges Bühnenstück

Regie

Vaclav Hudecek

Übersetzung

Fred Seidler

Produktion

ORF-NÖ (Neuproduktion)

Schnitt

Gabriele Dörflinger

Ton

Ernst Köhler

Mit

Fred Liewehr (Prof. Sigelius)
Heinz Grohmann (Dr. Galèn)
Herbert Probst (Baron Krüg)
Hanns Krassnitzer (Präsident)
Helmut Lex (Adjudamt)
Peter Vilnai (Journalist)
Josef Hendrichs (Vater)
Julia Gschnitzer (Mutter)
Peter Frick (Sohn)
Elisabeth Danielka (Tochter)
Fritz Grieb (1. Assistent)
Franz Katzinger (2. Assistent)
Robert Werner (Minister)
Heidi Picha (Tochter des Präsidenten)
Paul Manker (Sohn von Baron Krüg)
Rolf Truxa (1. Kranker)
Gerhard Wahl (2. Kranker)
Erich Schenk (3. Kranker), Maria Menzel (Krankenschwester), Heinrich Strobele (Professor)

Inhalt

Das literarisch bedeutsamste und erfolgreichste von Capeks acht Bühnenstücken ist ein einziger Protest gegen die Gewalttätigkeit des Faschismus in Europa. Die Menschheit wird von einer ansteckenden Krankheit bedroht. Der Armenarzt Doktor Galen findet dagegen ein absolut wirksames Mittel, behandelt damit aber nur arme Leute und will sein Geheimnis erst dann preisgeben, wenn sich alle Staaten verpflichten, keinen Angriffskrieg zu führen. Da sein eigenes Land diese Forderung nicht erfüllt, lehnt Dr. Galen die Behandlung des erkrankten
Diktators ab, der soeben "zur Erweiterung des Lebensraumes" einen Überfall auf einen benachbarten Staat vorbereitet. Der erkrankte Diktator, ein jämmerlicher Feigling, akzeptiert Doktor Galens Bedingungen und ist bereit, den Angriff einzustellen. Jedoch der aufgeputschte Pöbel, der von dieser Wendung der Dinge nichts weiß, erschlägt Doktor Galen, weil er kein Hoch auf den gelungenen Überfall ausbringen will.

Sendedaten

10. Dezember 1978 (NP, 59:45 min )