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DER BARBIER VON SEVILLA

Autor

Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais (Frankreich)

Regie

Gert Westphal

Bearbeitung

Klaus Gmeiner

Übersetzung

Gerda Scheffel

Produktion

ORF-S (Neuproduktion)

Assistenz

Martha Prosser

Schnitt

Gerda Eisendle

Ton

Josef Adelberger

Mit

Karl Michael Vogler (Graf Almaviva)
Erik Frey (Doktor Bartolo)
Evelyn Balser (Rosine)
Helmut Lohner (Figaro)
Walter Schmidinger (Don Basilio)
Georges Ourth (Notar)

Inhalt

Schauplatz der Komödie ist Sevilla. Dem verschroben-närrisch in sein Mündel Rosine verliebten alten Doktor Bartholo, sekundiert von seinen beiden einfältigen Dienern sowie Rosines Musiklehrer Don Bazile, stehen die beiden geistreichen jungen Männer, Figaro und der spanische Edelmann Almaviva, gegenüber. In Sevilla ist Almaviva seinem ehemaligen Kammerdiener Figaro wieder begegnet, der sich inzwischen selbständig gemacht, allerdings nichts von seiner spöttischen Intelligenz und seinem Vergnügen am Nichtstun verloren hat, und der dem jungen Grafen bereitwillig seine Hilfe beim Versuch, sich der schönen Rosine zu nähern, anbietet. Ein schwieriges Unterfangen, angesichts der Vorsichtsmaßnahmen, die der alte Doktor getroffen hat, um das junge Mädchen, das er alsbald zu heiraten gedenkt, weder aus den Augen zu verlieren, noch aus dem Haus zu lassen. Figaro, der geborene Intrigant, heckt zwei Pläne aus, die dem von seiner Liebe zu Rosine verzehrten Grafen Zutritt zu seiner Schönen verschaffen, während diese nur darauf wartet, von der Tyrannei íhres eifersüchtigen Vormunds befreit zu werden. Dem Duo Figaro-Almaviva gelingt es, den von Bartholo eigens für seine Hochzeit mit Rosine bestellten Notar für die Trauung des jugendlichen Liebespaares zu gewinnen. Der Alte kommt zwar hinter die Schliche, doch er hat nicht mit Figaros Intelligenz und Raffinesse gerechnet ...

Dieses Spiel um den rivalisierenden Kampf zwischen Alter und Jugend um die Liebe wurde 1775 in der Comédie-Francaise uraufgeführt. Giacomo Rossinis berühmter Oper verdankt der "Barbier von Sevilla" seine große Popularität.

Sendedaten

16. Dezember 1978 (NP, 77:38 min )
2. Mai 2000 (WH, 77:38 min )