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Handel und Wandel oder Der Viehhändler

Autor

Hans Haid (Österreich)

Regie

Franz Hölbing

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Ton

Kurt Schnabl

Mit

Ernst Grießer (Dorftrottel)
Dietrich Schlederer (1. Dörfler)
Haavard Seeböck (2. Dörfler)
Margit Hartmann (Dörflerin)
Volkmar Seeböck (Er)
Doris Plörer (Sie)
Kurt Müller-Walden (Geschäftsführer)
Franz Paul Mattes (1. Betrunkener)
Toni Bichler (2. Betrunkener)
Helmut Haidacher (Viehhändler)

Inhalt

Hans Haid, engagierter Polterer gegen die Hypertrophie von Technik und Fremdenverkehr, hat sich mit Gedichten in Ötztaler Mundart und Hochsprache in seiner Tiroler Heimat unbeliebt gemacht. In seinem Hörspiel "HANDEL UND WANDEL oder DER VIEHHÄNDLER" nimmt er einen dritten Aspekt in Angriff: die steigende Macht der Genossenschaft gegenüber dem Einzelnen; derViehhändler ist Symbol dieser Macht, weil Geld auch die Dorfwelt regiert und verdirbt. Das Ganze spielt sich in grotesk überhöhten Passagen um einen Almabtrieb ab und soll als Warnung, nicht als Zustandsschilderung genommen werden. Als Zusatzmittel der gedanklichen Interpretation wird der Dorftrottel eingesetzt, der sich noch einen Rest von musischer Bereitschaft bewahrt und keine Angst vor der drohenden Wahrheit hat.

Sendedaten

29. Jänner 1979 (NP, 51:00 min )