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Verbrechen mit Vorbedacht

Autor

Witold Gombrowicz (Polen)

Vorlage

gleichnamige Erzählung

Regie

Alfred Holzinger

Bearbeitung

Liselotte Öhler

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Ton

Peter Pütz

Mit

Walter Kohls (Erzähler)
Peter Uray (Anton)
Lotte Marquardt (Cäcilie)
Dorit Kreysler (Mutter)
Hannes Schütz (Diener Stefan)

Inhalt

Der Untersuchungsrichter Hanusiewicz aus Warschau reist in die Provinz, um die Vermögensangelegenheiten eines heruntergekommenen Gutsbesitzers und ehemaligen Schulkameraden zu klären. Dort wird er merkwürdig zurückhaltend empfangen. In der Nacht ist der Hausherr verstorben, kurz nachdem er Hanusiewicz' Depesche erhalten hat. Der Untersuchungsrichter geht von einem Verbrechen aus und quartiert sich im Hause der Hinterbliebenen ein, um den Mörder zu finden. Bald belauert jeder jeden, während sich das Netz um den Verdächtigen immer enger zusammenzieht. Es gibt nur ein kleines Problem: Der Tote weist keinerlei Spuren äußerer Gewaltanwendung auf...
(Aus: DLR-Programmheft)


Alternativ:
Das Zwiegesichtige in den Empfindungen des Menschen, das Nebeneinander von
Liebe und Haß wird in einem skurril-makabren Geschehen deutlich, das von einem
argwöhnischen Untersuchungsrichter vorangetrieben wird.

Witold Gombrowicz (1904-1969), polnischer Romancier und Dramatiker. Lebte seit 1939 in Argentinien, 1963/64 in Berlin, dann in Südfrankreich. Bedeutender Vertreter des "Antiromans", Existentialist.

Sendedaten

4. März 1979 (NP, 28:50 min )