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TOD EINER WUNSCHMASCHINE

Autor

Erich Hackl (Österreich)

Regie

Hans Gerd Krogmann

Produktion

WDR / ORF-W (Neuproduktion)

Assistenz

Uwe Schareck

Schnitt

Silvia Huber

Ton

Gerhard Wieser

Mit

Hannelore Hoger (Aurora)
Rudolf Melichar (Direktor)
Joachim Bißsmeier (Journalist)
Julia Gschnitzer (Nonne)
Johanna Tomek (1. Gefangene)
Konstanze Breitebner (2. Gefangene)
Wolfgang Pampel (Verteidiger)
Hans Caninenberg (Untersuchungsrichter)
Rolf Schwab (Priester)
Bibiana Zeller (Julia Sanz)
Nina Danzeisen (Hildegart)
Thomas Stroux (Hauslehrer)
Else Ludwig (Nachbarin)
Aljoscha Sebald (Julian Resteiro)

Inhalt

Das Hörspiel basiert auf tatsächlichen Begebenheiten. In dokumentarischer Form erzählt es die Geschichte der Spanierin Aurora Rodriges Carballeira, geboren 1890, gestorben 1955.
Als junge Frau beschließt Aurora, ein Kind in die Welt zu setzen, das befähigt ist, die Menschheit, vor allem deren schwächeren Teil, die Frauen, zu befreien. 1914 bringt sie in Madrid ein Mädchen zur Welt, das sie Hildegart nennt, "Garten der Weisheit". Hildegart erfüllt die Erwartungen ihrer Mutter: Mit vierzehn Jahren beginnt sie ein Studium; gleichzeitig greift sie in das politische Leben Spaniens ein und setzt sich bald in zahlreichen Büchern und Broschüren für die Gleichberechtigung der Frau, Geburtenregelung und sexuelle Freiheit ein. Auf dem Höhepunkt ihres Einflusses, mit achtzehn Jahren, kommt sie gewaltsam zu Tode, nicht etwa durch die Hände ihrer Gegner, sondern durch die eigene Mutter.

Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Wien.

Sendedaten

5. August 1986 (NP, 66:20 min )