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DAS SATANSSPIEL VOM GÖTTLICHEN MARQUIS

Autor

Albert Drach (Österreich)

Regie

Peter Weihs

Produktion

ORF-NÖ (Neuproduktion)

Schnitt

Ilse Kapeller

Ton

Bruno Kapeller

Mit

Norbert Kappen (Marquis de Sade)
Ina Peters/Dame (Bürgerin)
Jochen Brockmann (Hr. Darmschlinger)
Greta Putz (Bella)
Joseph Hendrichs (Damier)
Guido Wieland (Casanova)
Regina Sattler (Lucie)
Eva-Heide Frick (Sidonie)
Erich Aberle (Beaullemier)
Arpat Kraupa (Marguerit)
Peter Schratt (Chamere)
Elisabeth Rawitz (Bonafide)
Emanuel Schmied (Chappeux)
Paul Hoffmann (Graf Launay), Inge Rosenberg (Prude), Frank Dietrich (Diener, Minister), Horst Eder (Günstling), Nina Sandt (seine Frau), Miguel Hertz-Kestranek (Auprez), Michael Toost (Seaumur), Peter Frick (Invalide), Manfred Jaksch (Montegalle), Hans Harapat (Henkersknecht) , Adolf Lukan (Sekretär), Anton Nekovar (Sekretär), Johannes Schauer (Bürger), Ernst Meister (Ankläger), Hannes Schiel (Vorsitzender)

Inhalt

Drachs Satansspiel entstand 1926/27 und beschäftigt sich mit der schillernden Persönlichkeit des "göttlichen" Marquis de Sade: Er sah die Werte von Gut und Böse als vom Menschen geschaffene Kritierien, angesichts einer völlig gleichgültigen Natur. Dieser Gedanke de Sades, daß die guten Handlungen bestraft, die schlechten jedoch belohnt würden, verwirklichte sich an ihm selbst. Das Stück endet mit der Verurteilung de Sades zum Tode (das Urteil wurde allerdings nicht vollstreckt).

Alternativ:
Der französische Schriftsteller Marquis de Sade verbrachte nach kürzeren frühen Strafen ab 1777 bis zu seinem Tod fast 30 Jahre in Gefängnissen, die letzten Jahre ab 1803 in der Irrenanstalt von Charenton.

Der österreichische Dramatiker, Romancier und Lyriker Albert Drach, geboren 1902, verfaßte sein Bühnenstück "Das Satansspiel vom göttlichen Marquis" als 23jähriger. .

Sendedaten

24. November 1979 (NP, 119:00 min )
17. Dezember 2002 (WH )