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Veronika und die Stimmen

Autor/in

Nicolas Plesz (Frankreich)

Regie

Georg Kövary

Übersetzung

Andreas Winterhall

Produktion

ORF-NÖ (Neuproduktion)

Schnitt

Brigitte Schneider

Ton

Ewald Faiss

Mit

Ida Krottendorfer (Veronika Mattei)
Peter Hey (Markus)
Adolf Lukan (Roland)
Tilla Hohenfels (Rosa)
Antonis Lepeniotis (Achmed)
Liliane Nelska (Gerda)
Michael Herbe (Dieter)
Trixi Danell (Christa)
Maria Piffl (Fräulein aus dem Publikum)
Robert Fischer-Ledenice (Reporter)
Reya Kumbarasi (Dame aus dem Publikum)
Peter Korda (Herr aus dem Publikum)

Inhalt

Veronika Mattei ist im Grunde genommen beleidigt, daß das Schicksal sie nicht verschont hat, fünfzig Jahre alt zu werden. Dieses Alter bringt bekanntlich für fast jeden Menschen in unserer Gesellschaft die berühmte Midlife-Crisis, wievielmehr noch für eine erfolggewohnte Vollblutschauspielerin wie Veronika, die bisher stets im Mittelpunkt gestanden ist! Sie weigert sich zu akzeptieren, daß sie weder auf der Bühne noch im Leben mehr die verführerische Liebhaberin spielen kann und es an der Zeit für sie wäre, das Rollenfach zu wechseln.
Stattdessen stürzt sie sich in riskante Abenteuer mit dem Avantgarde-Theater. Als dann die Premiere im Rahmen der Wiener Festwochen in einen Skandal mündet, ist die Katastrophe für Veronika perfekt. Dem Nervenzusammenbruch folgen die obligaten Selbstmordgedanken... Aber so wirklich umbringen will man sich ja auch nicht, man gibt dem Leben doch noch lieber eine Chance: sie wählt die Nummer eines telefonischen Lebenshilfedienstes, die sie zufällig in ihrem Notizbuch findet. Und der Herr, der sich am anderen Ende der Leitung meldet, hat Veronika einen überraschenden Vorschlag zu machen...

Nicolas Plessz, geb. 1928 in Budapest. 1947 geht er nach Paris und wird frz. Staatsbürger. Neben seinem Beruf als Diplomat und Wirtschaftsfachmann schreibt er Prosa (die Romane "Die Regen von Addis Ababa", "Deborah ist verschwunden") und Dramen ("Der goldene General")

Sendedaten

31. August 1980 (NP, 59:15 min )