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Der Ausflug nach Le Toquet
Autor/in
Felix Gasbarra (Deutschland)
Regie
Franz Hölbing
Produktion
ORF-T (Neuproduktion)
Ton
Kurt Schnabl
Mit
Fritz Hörtenhuber (Canby)
Volker Krystoph (Schamal)
Alexandra Tichy (Angelique)
Emo Cingl (Bankbeamter)
Franz Kainrath (Kassierer)
Rudolf Hießl (Kasinodirektor)
David Bibring (Croupier)
Marion Richter (alte Dame)
Inhalt
Canby, ein junger Amerikaner in Paris, läßt sich vom charmanten Orientalen Schamal für einen großen Coup engagieren; Canby hat im Casino von Toquet mit dem Geld der Schamal-Bande zu spielen und durch einen einfachen Trick einen perfekten Casinoraub vorzubereiten. Da sein Anteil zwar 100.000 Dollar betrüge, er aber glücklicherweise die Bank sprengt und ein Vielfaches gewinnt, zieht er mit Hilfe einer rasch gefundenen Freundin ab. Damit beginnen jedoch erst die Schwierigkeiten. Eine aparte Kriminalkomödie des in Südtirol lebenden deutschen Autors.
Felix Gasbarra wurde 1895 in Rom geboren. Er war in Berlin Dramaturg beim berühmten Erwin Piscator, mit dem zusammen er das wegweisende Buch "Das politische Theater" verfasste. Mit Bertolt Brecht und Leo Lania erarbeitete er die erste Bühnenfassung des "Schwejk im Zweiten Weltkrieg". Gasbarra gehört auch zu den Pionieren des Hörspiels.
Alternativ:
Der 2. Weltkrieg ist vorbei. In Paris tummeln sich eine Vielzahl von jungen Amerikanern, die, als Studenten getarnt, etwas erleben möchten. Zu ihnen gehört auch Gerald Canby. Er lungert ziellos in der Stadt herum und lernt eines Tages im Café du Dôme einen Mann kennen, der sich Schamal nennt. Dieser bietet ihm unversehens an, er könne bei ihm 100 000 Dollar verdienen - eine fantastische Summe für einen "Schriftsteller" wie Canby, dessen Roman über die ersten fünf Zeilen nicht hinauskommen will! Soviel Geld auf einen Schlag verdient man natürlich nicht mit einem gewöhnlichen "Geschäft", das ist ihm klar. Aber Canby ist - als "Schriftsteller" - neugierig geworden. Ohne genau zu wissen, worauf er sich einlässt, steigt er in das Unternehmen ein. (WDR-Pressetext)
Sendedaten
19. Oktober 1980 (NP, 43:00 min )