Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

Startprojekt Klimaschutz. Eine Sendung über Analysen extremer Wetterereignisse und ihrer Auswirkungen in Österreich. Von Franz Zeller
(Anlässlich einer Präsentation erster Ergebnisse im RadioKulturhaus in Wien)

In der Klimaforschung tätige österreichische Wissenschafterinnen und Wissenschafter bildeten im Jahr 2002 unter dem Namen AustroClim eine Forschungsplattform, die sich in fächerübergreifender Kooperation den Herausforderungen des Klimawandels an die Wissenschaft stellen sollten. Mit den Ergebnisse sollten Entscheidungen in Politik und Wirtschaft unterstützt werden. In einem ersten Projekt wurden extreme Wetterereignisse der Vergangenheit und jene Faktoren, die das Hochwasser 2002 ausgelöst haben analysiert sowie deren wirtschaftliche Auswirkungen untersucht. Für die Darstellung extremer Wetterereignisse in der Vergangenheit ist die Verfügbarkeit hinreichend langer Reihen meteorologischer Daten und weit zurückreichender Chroniken wetterbedingter Schadereignisse notwendig. Dies ist umso schwieriger zu bewerkstelligen, da solche Ereignisse nur selten auftreten. Bereitgestellt werden konnten Aufzeichnungen über Lufttemperatur, Niederschlagsmenge und Schneehöhe flächendeckend für unser Bundesgebiet in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg sind nur wenige meteorologische Daten vorhanden: Das Archiv ist im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen. Dennoch konnten relevante Angaben gefunden und verfügbar gemacht werden, die vielfältige und interessante Interpretationen erlauben.

Sendereihe

Gestaltung