Hörbilder

Die Kinder vom Schwedenstift. Feature von Isabelle Engels

Im "Schwedenstift" in der Nähe von Wien leben mehrfach schwerstbehinderte Kinder. Die Ursachen ihrer Behinderungen sind vielfach: Erbkrankheiten, Infektionen in der Schwangerschaft, Unfälle oder Misshandlungen. Viele Kinder sterben früh, vor allem in der kritischen Phase der Pubertät. Andererseits kann man im Schwedenstift Kinder kennenlernen, die laut medizinischer Prognosen schon längst nicht mehr leben sollten.

Der erste Eindruck ist deprimierend: Die Körper der Kinder und jungen Erwachsenen sind versteift und verrenkt, die Augen manchmal verdreht, der Atem durch die verschleimten Lungen röchelnd. Die Schwedenstiftkinder können vieles nicht: selbstständig essen, sprechen oder gehen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich: Sie genießen das Bad, Musik oder das Schaukeln, sie können sich weigern oder kooperieren, können lachen und weinen sowie andere Menschen zum Lachen und Weinen bringen. Die Kinder vom Schwedenstift sind fähig, Beziehungen aufzubauen.

Das Hörbild erzählt die Geschichten der Beziehungen zwischen Mani und ihrem Lehrer, Stefan und seinen Eltern, zwischen André und seiner "Mutter auf Zeit" sowie zwischen Wolfi und seinen Pflegerinnen.

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