Ö1 bis zwei
mit Peter Kislinger. Jean-Jacques Kantorow musiziert
25. August 2010, 13:00
Der kanadische Pianist Glenn Gould belegte den in Cannes geborenen Jean-Jacques Kantorow mit einer enormen Hypothek. Der exzentrische Gould wollte in ihm ein "umwerfendes Talent" und den "originellsten berühmten Geiger seiner Generation" erkannt haben. Warum man im weltweiten Netz nur die dürren Fakten findet, die sich auch in den mehr als 150 CD-Beiheften finden und auch seine Orchester über nicht viel mehr "Material" verfügen? Er steht dem Musikbusiness skeptisch gegenüber, sagte der Nachfahre russischer Emigranten vor einer Woche am Telefon. Er lässt lieber die Musik sprechen und bevorzugt Kammerorchester, weil sie "noch wirklich musizieren wollen." So ist er etwa dem Netherlands Chamber Orchester, dem Helsinki Chamber Orchestra, vor allem der finnischen Tapiola Sinfonietta vorgestanden und musiziert mit dem Lausanne Kammerorchester.
Musik u. a. von Mozart, Rautavaara, Ravel und Saint-Saens.
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