Betrifft: Geschichte

Kulturgeschichtliches aus Salzburg. Geistliche und weltliche Macht - Salzburg und seine Fürsterzbischöfe. Mit Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch, Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte

Bereits auf Wunsch von Karl dem Großen wurde am Ende des 8. Jahrhunderts das Erzbistum in Salzburg eingerichtet. Damit beginnt eine lange Periode steigender Machtfülle als geistliche Landesherren. Das gipfelte darin, dass 1650 der Apostolische Stuhl den von den Salzburger Erzbischöfen usurpierten Titel "Primus Germaniae" offiziell anerkannte.

Besondere Bekanntheit erwarben Wolf Dietrich (von Raitenau), Markus Sittikus oder Graf Colloredo, die auch als Kunstmäzene wirkten und der Stadt ihren Stempel aufdrückten. Die erzbischöflichen Landesherren waren nach der Loslösung vom Mutterland Bayern faktisch bis Ende des Jahres 1800, rechtlich bis 1803, gleichzeitig als Fürsten weltliches Oberhaupt von Salzburg. Daher wurden die Salzburger Oberhirten zwischen zirka 1350 und 1800 auch Fürsterzbischof genannt.

Service

Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe