matrix - computer & neue medien

1. Von der Unterschrift zur Signatur. Über Chancen und Grenzen der Bürgerkarte. Gestaltung: Sylvia Sammer
2. Arduino - ein Elektronikbaukasten für Bastler. Gestaltung: Anna Masoner

1. Zu den persönlichsten Merkmalen eines Menschen zählt dessen Unterschrift. Vor Zeugen getätigt, gilt diese in Europa schon seit der beginnenden Neuzeit als rechtsgültiger Akt der Willenserklärung - sei es im persönlichen Bereich, oder um ein Geschäft zu tätigen. Das Internetzeitalter erfordert nun aber neue Symbole der Identifikationssicherheit, schließlich werden immer mehr Geschäfte auf elektronische Weise abgewickelt und auch viele private Erledigungen erfolgen bereits über das Internet. An die Stelle der handschriftlichen Unterschrift tritt in der modernen Datenverarbeitung die elektronische Signatur. Sie soll dem Nutzer durch ein spezielles Verschlüsselungssystem ein Maximum an Transparenz, Komfort und Sicherheit bieten. Mittels Bürgerkarte soll sie bei persönlichen Online-Aktivitäten genauso nützlich sein, wie als geschäftliches Kommunikations- und Identifikationsmittel in der E-Commerce-Welt. Über Möglichkeiten, Chancen und Grenzen dieser Technologie hat sich Sylvia Sammer bei Experten erkundigt.

2. Ein Minihubschrauber, der Gegenstände von einem Dorf in Südafrika ins nächste transportiert, ein Erdbeben-Frühwarnsystem in Chile, das mit Twitter verbunden ist oder ein Netzwerk aus selbstgebauten Strahlungsmessern in Fukushima: all diese elektronischen Erzeugnisse bauen auf einer Hard- und Softwareplattform auf, die Bastler und Tüftler ohne jahrelanges Elektrotechnikstudium programmieren und bedienen können. Das aus Italien stammende Open Source Projekt Arduino hat das Basteln, Herumschrauben und Programmieren, das früher einschlägig vorgebildeten Hackern und Geeks vorbehalten war, salonfähig gemacht und den DIY Boom der letzten Jahre mitangetrieben.

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