Moment am Sonntag

Erheben, Erfassen, Verwalten. Technik und Staat. Gestaltung: Xaver Forthuber.
Redaktion: Matthias Däuble. *Aufgeräumt: Im Staatsarchiv (Sonja Hofmair)

Vom Grundbuch bis zum Sterberegister, von der Parlamentsdebatte bis zur Steuererklärung: Ohne technologische Unterstützung wäre eine Massendemokratie nicht denkbar.

In der Gegenwart passiert auch in diesem Bereich immer mehr auf elektronischem Weg: Der Staatsbürger wird zum Datensatz. Die riesigen Datenmengen, die dabei entstehen, müssen in komplexen Systemen verwaltet, aktuell gehalten und glaubhaft vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden.

In Österreich ist die Technik für die Digitalisierung der Verwaltung relativ weit fortgeschritten. Eine Abteilung im Bundeskanzleramt plant und koordiniert Anwendungen wie elektronische Akten und digitale Unterschriften.

In jedem Reisepass, der heute ausgestellt wird, steckt Hochtechnologie vom Laserprint bis zur Drahtloskommunikation. Durch die Großrechenanlagen der Republik laufen hunderte Terabytes an hochsensiblen Personendaten - eine Vorstellung, die nicht jedem Bürger behagt. Die Behörden halten dagegen, im IT-Zeitalter würde die Verwaltung transparenter und serviceorientierter werden.
Aber lässt sich mit moderner Technik wirklich garantieren, dass amtliche Daten jederzeit geschützt, aktuell und dauerhaft verfügbar bleiben?

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