Von Tag zu Tag
"Helmut Konrad: Raumerfahrung, Raumkontrolle, Raumdurchschreitung - Wege zu einer globalen Zeitgeschichte". Gast: Helmut Konrad. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
29. Jänner 2013, 14:05
Die Geschichtswissenschaften haben sich maßgeblich verändert und damit auch der Begriff Heimat. Die aus regionaler, nationaler Perspektive geschriebene Geschichte ist im Zuge weltweiter Vernetzung und Kommunikation zu einer Globalgeschichte geworden. Zu Hause, so scheint es, kann man heute überall und nirgendwo zugleich sein. Und doch sind den Entgrenzungen vielfach neue Begrenzungen gefolgt - etwa entlang religiöser und anderer kultureller Bruchlinien.
Der Zeithistoriker Helmut Konrad beschäftigt sich unter anderem mit der Erfahrung, Kontrolle und Durchschreitung vergangener und gegenwärtiger Räume. Mit ihm spricht Andreas Obrecht darüber, wie Vergangenes in Landschaften eingeschrieben ist, was es mit neuen und alten Heimaten auf sich hat und warum die Geschichtswissenschaften gerade heute wieder so spannend geworden sind.
Service
Helmut Konrad, "Die Erzählung der Landschaft". Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar, 2011.
Helmut Konrad/Monika Stromberger, "Die Welt im 20. Jahrhundert nach 1945". Mandelbaum Verlag, Wien, 2012
Helmut Konrad, "Terror und Geschichte". Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar, 2012.
"Neuschreiben von Heimaten". Identität und Landschaft als fluide Konfigurationen in der österreichischen Kunst, Literatur und Zeitgeschichte seit 1945. Festveranstaltung anlässlich des 65. Geburtstags von Helmut Konrad. Freitag 1. Februar 2013
Aula der Universität Graz, ab 15.00 Uhr. Anmeldungen erbeten unter edith.wirthler@uni-graz.at
Tel: +43-316-380-2615
Neuschreiben von Heimaten
