Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Sanierer einer Weltmarke: Interview mit Andreas Kaufmann - Querdenker & Mehrheitsaktionär der Leica Camera AG
Gestaltung: Volker Obermayr, Moderation: Paul Schiefer

In jungen Jahren lebt er für die Weltrevolution. Dann revolutioniert ein Millionenerbe sein Leben. Vor 15 Jahren erbt der Literaturwissenschafter an einer Waldorfschule mit seinen Brüdern die Papierfabrik Frantschach. Andreas Kaufmann investiert seinen Anteil primär in das deutsche Traditionsunternehmen Leica. Der Kamera- und Objektivhersteller hat einen exzellenten Namen. Leica ist aber finanziell fast ausgeknipst, weil sich das Unternehmen dem Trend zur Digitalisierung verweigert.

Seit zehn Jahren hält Andreas Kaufmann die Mehrheit an der Firma und leitet den Aufsichtsrat. Im Gespräch mit Volker Obermayr beschreibt der Wahlsalzburger den Weg zurück in die Gewinnzone, erklärt den globalen Erfolg der Marke und kritisiert das Wirtschaftsverständnis der Politik. Auch nennt der 60-Jährige den Begriff soziale Gerechtigkeit einen Euphemismus und Andreas Kaufmann verrät, warum er sich lieber hinter als vor der Kamera sieht.

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