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8. Dezember 2013, 14:55

1. Das Wiener Hofmobiliendepot steht übermorgen Dienstag ganz im Zeichen des Architekten Adolf Loos, der am 10. Dezember 1870 in Brünn zur Welt kam. Loos war Wegbereiter des "Neuen Bauens" und wirkte als kulturkritische Stimme in der "Wiener Moderne" um 1900. Außerdem beschäftigte er sich intensiv mit Tisch- und Esskultur und schuf Glasentwürfe, die bis heute produziert werden. Das Hofmobiliendepot bietet um 17 Uhr eine Sonderführung zum Thema "Adolf Loos und die Wiener Moderne" an. Um 18.30 Uhr gibt es einen Vortrag zum Thema: "Jeder sei sein eigener Dekorateur - Zur Geschichte der Loos-Räume in der Bartensteingasse Nummer 9". Für die Teilnahme an diesen Sonderveranstaltungen im Rahmen des Adolf Loos-Tages sind Anmeldungen erbeten.

2. Das Tanzquartier Wien präsentiert von 12. bis 14. Dezember eine Uraufführung: "Deep Dish. The Perfect Garden Series" vom österreichischen Choreographen Chris Haring und seiner Tanzkompanie Liquid Loft. Bei diesem Stück handelt es sich um eine Mischung aus Tanz, Performance und Installation. Die "Perfect Garden"-Serie wurde von Liquid Loft gemeinsam mit dem bildenden Künstler Michel Blazy entwickelt. Das Motiv des Gartens symbolisiert den Ausdruck menschlichen Strebens nach Beherrschung der Dinge im unerbittlichen Fluß der Vergänglichkeit und ist zugleich ein Sinnbild des Wachsens und Wucherns, das immer wieder Neues zur Entfaltung bringt. "Deep Dish. The Perfect Garden Series" - am 12., 13. und 14. Dezember in der Halle G des Wiener Museumsquartiers.#

3. Im Kunsthaus Bregenz sind derzeit zwei parallel laufende Ausstellungen zu sehen. Barbara Kruger. Believe and Doubt.Die Künstlerin Barbara Kruger beschäftigt sich bereits seit mehr als 40 Jahren mit der ambivalenten Wirkung von Massenmedien und deren Verführungskraft. Im Kunsthaus Bregenz zeigt sie ihre erste große Einzelausstellung in Österreich, die Fotocollagen, ein ganzes Stockwerk mit Vier-Kanal-Videoarbeiten sowie eigens fürs Kunsthaus konzipierte Installationen umfasst. Dora Garcia. Die Sinthome-Partitur.
Die konzeptuellen Arbeiten der spanischen Künstlerin Dora García setzen sich aus Texten, Fotografien, Filmen, Performances und Installationen zusammen. Ausgangspunkt von Garcías Arbeit fürs Kunsthaus ist der Text "Seminar XXII - Le Sinthome " des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan.

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