Salzburger Nachtstudio

"Sei, wie du willst, namenloses Jenseits"
Gestaltung: Martin Haidinger

Wie es "drüben" aussieht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ist seit Menschengedenken Gegenstand von religiösen Betrachtungen und künstlerischer Verarbeitung. Das titelgebende Wort aus Schillers "Räubern": "Sei, wie du willst, namenloses Jenseits - bleibt mir nur dieses mein Selbst getreu! Sei, wie du willst, wenn ich nur mich selbst mit hinübernehme!" markiert dabei einen romantisch eingefassten Gedanken der Aufklärung.

Es gibt aber in der Geschichte auch genügend Beispiele dafür, wie intensiv sich sowohl Medizin wie auch Parawissenschaften dem Thema gewidmet haben, und wie die Vorstellungen vom Jenseits in Gestalt von Himmel- und Höllenvorstellungen von der Antike bis heute in das höchst diesseitige Tun und Verhalten der Menschen hineinspielt. Eine große internationale und interdisziplinäre Tagung mit allen Facetten der Analyse des Unerklärlichen zeigt neue Erkenntnisse auf.

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