Wissen aktuell
1. Alpbach: Wissenstransfer-Zentren geplant
2. Gehirne so unterschiedlich wie Fingerabdrücke
3. Leben in 800 Metern unter dem Eis
21. August 2014, 13:55
1. Alpbach: Wissenstransfer-Zentren geplant
Heute haben in Alpbach beim "Europäischen Forum" die von ö1 mit organisierten Technologiegespräche begonnen. Zu Mittag haben Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, ÖVP, und Infrastrukturministerin Doris Bures, SPÖ, einen Überblick über Vorhaben und Schwerpunkte der jeweiligen Ministerien gegeben, u.a. sind Wissenstransfer-Zentren geplant.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser
IP: Doris Bures, Infrastrukturministerin; Reinhold Mitterlehner, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister
2. Gehirne so unterschiedlich wie Fingerabdrücke
Menschliche Gehirne sind so unterschiedlich wie Fingerabdrücke, das sagt die deutsche Neurowissenschafterin Katrin Amunts. Menschen hätten nicht nur verschiedene Haar- und Augenfarben und Köpergrößen. Menschen hätten auch große Unterschiede in der Hirnstruktur. Diese seien für das Verhalten, die Leistungsfähigkeit bei verschiedenen Herausforderungen und Krankheiten bedeutsam. So variiere die Größe des Sprachgebiets im Gehirn zB um das Fünffache zwischen einzelnen Personen. Dies sei viel mehr, als etwa der Blutdruck und die Körpergröße verschieden sind. Diese Erkenntnisse habe man durch einen dreidimensionalen Gehirnatlas gewonnen, der mehrere Gehirne anhand von Mikroskop-Bildern kartiert, dreidimensional rekonstruiert und übereinander projiziert hat.
3. Leben in 800 Metern unter dem Eis
Manche Bakterien können unter extremen Bedingungen leben. Ohne Sauerstoff, ohne Licht, unter extremer Hitze oder Kälte. Wie eine neue Studie zeigt, sogar in Seen tief unter dem Eis in der Antarktis, nachzulesen auf science.orf.at.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
4. "Hitchbot" hat sein Ziel erreicht
Nach vier Wochen und rund 6000 Kilometern hat in Kanada der sprechende Roboter "Hitchbot" seine Reise als Tramper beendet. Dieses Projekt sollte laut seinen Erfindern von der Ryerson Universität in Toronto zu Diskussionen anregen und es sei um die Interaktion zwischen Mensch und Maschine gegangen. Der aus Schaumstoff-Schwimmnudeln, Gummistiefeln, Handschuhen und einem großen Eimer bestehende Roboter mit Küchenhaube scheint das geschafft zu haben. Zehntausende Fans haben die Abenteuer des Roboters in sozialen Netzwerken verfolgt.
Redaktion: Gudrun Stindl
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