Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung:Bernhard Fellinger

1. Die rege Komponisten- und Musikerszenen in Norwegen, Dänemark und auch Island stehen im Mittelpunkt und begegnen jungen Werken Tiroler, österreichischer und internationaler Provenienz. Ein thematischer Nebenakzent liegt auf der Anverwandlung und dem Einsatz traditioneller volksmusikalischer Instrumente und Idiome aus den Nordländern und dem Alpenraum wie Hardangerfiedel und Tiroler Geiger, Yoik und Jodel, Alphorn, Kantele, Zither, Hackbrett, Zymbalon und Akkordeon. Composer in residence sind der Däne Hans Abrahamsen und der Tiroler Wolfgang Mitterer. Bis zum 27. September erklingt in Schwaz und Umgebung viel Abgelegenes und Originelles, wie immer ergänzt durch Gespräche, Filme und vielfältige Vermittlungsprogramme. Alle Infos unter anderem im Internet finden Sie hier

2. Herbstzeit ist Setzzeit! Damit auch im nächsten Jahr der Garten herrlich grünt und blüht, sollte man sich bereits jetzt mit den aktuellen Gartentrends beschjäftigen. Alles, was Sie dazu brauchen, finden Sie bei den herbstlichen Gartentagen im barocken Landschloss Schloss Hof, am 27. und 28. September. Von Narzissen- und Tulpenzwiebeln bis hin zu Obstbäumen und Beerensträuchern, die alle idealerweise im Herbst gepflanzt werden, bieten zahlreiche Fachaussteller im Meierhof ein breites Angebot für Ihren persönlichen Traumgarten. Auch die Pflanzentauschbörse für Knollen, Samen und Ableger wartet wieder auf regen Austausch. Im Herrenhof werden die Handwerksstuben mit Drechslerei-Arbeiten und Schauflechten aus Naturmaterialien belebt. Karl Ploberger präsentiert sein neues Buch "Einfach genial gärtnern".


3. Joseph Anton Koch, er lebte von 1768-1839, entdeckte die Malerei der alten Meister als Anregung für eine grundlegende Erneuerung der religiösen Kunst. Gezielt kombinierte er Mittelalterliches mit Zeitgenössischem; er mischte auf kreative Weise Giotto mit Raffael und klassizistischen Vorbildern. Geeignete Themen fand er in der Bibel und in Dantes Göttlicher Komödie. Koch stellte alle künstlerischen Konventionen der Zeit auf den Kopf und bereitete damit der Künstlergruppe Nazarener den Weg. Zur gleichen Zeit wurde in Innsbruck das "Tirolische Nationalmuseum", das Ferdinandeum, gegründet. Der Mythos vom unverdorbenen, frommen Alpenvolk prägte das Selbstverständnis Tirols. Ebenso wie das idealisierte Mittelalter galt "Tirol" als Gegenbild zur Industrialisierung. Solche Bildsujets eigneten sich bei den Nazarenern als Träger politischer Anspielungen, wie zum Beispiel Kochs Gemälde "Tiroler Landsturm". Im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gibt es ab 26. September eine Ausstellung über Joseph Anton Koch zu sehen.

Service

Schloss Hof

Klangspuren

http://www.tiroler-landesmuseen.at|Tiroler Landesmuseen]


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