Radiokolleg - Zugänge zum Musizieren

Träume und Traumata (3)
Gestaltung: Stefanie Wolff

Der Internationale Musikrat, ein seit 1949 bestehendes Beratungsgremium der UNESCO, hat fünf musikalische Grundrechte formuliert. An erster Stelle nennt er das Recht aller Kinder und Erwachsenen, sich musikalisch in völliger Freiheit auszudrücken, gefolgt vom Recht aller auf das Erlernen musikalischer Sprachen und Fähigkeiten.

Was aber sind musikalische Fähigkeiten und wie lassen sie sich entwickeln? Was bedeutet es, "musikalisch" zu sein? Was heißt es, "singen" zu können?

Ein (näher zu definierendes) Talent, Disziplin, Unterstützung und viel Glück braucht es wohl, um als Musiker/in zu reüssieren und wirklich Karriere zu machen. Doch wie frei kann man sich entfalten, wenn sich alles von frühester Jugend an auf diese eine Tätigkeit konzentriert?

Erste musikalische Schritte spielen sich in den Elternhäusern ab, in den Kindergärten und Schulen, den Musikschulen und im privaten Instrumentalunterricht. Dass etliche Menschen dabei auch unangenehme, mitunter traumatisierende Erfahrungen machen oder nach Jahren des Instrumentalunterrichts gelangweilt aufgeben, scheint wie unvermeidbar dazuzugehören.

Stefanie Wolff hat Musiker/innen und Musikpädagog/innen, Amateur/innen und Nichtmusiker/innen nach ihrem musikalischen Werdegang befragt. Sie berichten von kindlichen Träumen und elterlichem Leistungsdruck, von schwierigen Entscheidungen, motivierenden Begegnungen und davon, welchen Platz das Musizieren heute in ihrem Leben hat.

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: W.A. Mozart
Titel: Streichquartett in C-Dur, KV 465 "Dissonanzenquartett"
I: Hagen-Quartett
Länge: 02:50 min
Label: RIM

Komponist/Komponistin: Julia Noa Fischer
Titel: Kreta (Improvisation)
I: Julia Noa Fischer
I: Angelika HAgen und Andreas Schreiber
I: Michael Bruckner-Weinhuber
Länge: 03:35 min

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