Da capo: Ambiente

Reisen mit Ö1. Ambiente Spezial: Poseidons Dreizack - Chalkidiki zwischen Massentourismus und nachhaltigem Reisen in schwierigen Zeiten. Eine Reportage von Ursula Burkert

Die Diskussionen über Griechenland und seine Rolle in der EU nehmen nicht ab. Reformen und Sparmaßnahmen werden gefordert, die griechische Regierung steht unter massivem Druck und weite Teile der Bevölkerung kämpfen ums wirtschaftliche Überleben. Auch auf der Halbinsel Chalkidiki, die lange Zeit mit Massentourismus das große Geschäft gemacht hat, sind die Entwicklungen der vergangenen Jahre nicht spurlos vorübergegangen. Durch politische Ereignisse wie den Balkankrieg sind für einige Zeit Tourist/innen aus Mitteleuropa ausgeblieben. Stattdessen kamen Tourist/innen aus dem Osten, vorrangig aus Russland, und haben durch ihre Anforderungen die Struktur der Halbinsel verändert. Immer mehr All- Inclusive-Anlagen sind entstanden, die das traditionelle Image von Griechenland als Reiseland für Individualtourist/innen unterliefen.

Da die Türkei als Urlaubsziel für viele Europäer/innen zu unsicher erscheint, steigen die Buchungszahlen in ganz Griechenland und auch auf Chalkidiki. Dort beginnt sich in Ansätzen so etwas wie nachhaltiger Tourismus zu entwickeln. Denn das Bewusstsein wächst, dass Qualität in der Reisebranche zukunftsträchtiger ist als Quantität. So gibt es auf den drei landschaftlich höchst reizvollen Landzungen Cassandra, Sithonia und Athos einige zukunftsträchtige Initiativen, die auf Nachhaltigkeit, respektvolles Reisen und Authentizität griechischer Lebensart setzen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Ambiente Reise-Shortcuts - XML
Ambiente Reise-Shortcuts - iTunes

Sendereihe

Gestaltung