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1. Wearables - tragbare Sensoren in der Medizin
2. Alternativen zu Belastungs-EKG?
3. Weniger ist manchmal mehr in der Medizin

1. Wearables - tragbare Sensoren in der Medizin

Sensoren, die in die Kleidungsstücke eingebaut sind, sogenannte Wearables, können schon viel: sie erkennen Bewegungen, die der Mensch gerade ausführt und die Kraft, die er ausübt. In einem EU-Projekt entwickelt die Kärntner Technologie Forschung CTR derzeit eine Plattform, die klein und leicht ist und drahtlos Daten überträgt: die "wireless motion sensor"-Plattform.
Gestaltung: Edith Bachkönig
Mit: Christoph Krall, Elektronikexperte, Kärntner Technologie Forschung CTR


2. Alternativen zu Belastungs-EKG?

Man radelt am Ergometer oder läuft am Laufband, während die Belastung langsam erhöht wird. Und zwar so lange, bis man an die eigenen Grenzen stößt. Überwacht wird das Ganze über Elektroden am Brustkorb. Das Belastungs-EKG hatte jahrzehntelang einen fixen Stellenwert in der Erkennung von Herz-Kreislauferkrankungen. Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie hat jetzt allerdings neue Standards in der Vorsorge definiert.
Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Wolfgang-Michael Franz, Kardiologe von der Universitätsklinik Innsbruck


3. Weniger ist manchmal mehr in der Medizin

Mit neuen Wegen in der Medizin befasst sich derzeit auch Großbritannien - jedoch nicht mit neuen Medikamenten oder neuen Diagnose-Methoden: nein, mit dem Zuviel an Therapie. Dort fordern nun Fachleute im British Medical Journal ihre Kollegen auf, zu überdenken, ob es ein Präparat auch tatsächlich sinnvoll ist oder ob es manchmal eine Alternative zu Tabletten gibt; oder zu bestimmten Untersuchungen und aufwändigen Tests. Als Beispiele für Alternativen werden genannt: den Lebensstil überdenken bei Bluthochdruck oder Psychotherapie bei leichter Depression. Die Kampagne gab es vor Großbritannien auch in den USA und Kanada.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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