matrix - computer & neue medien

1. Native Advertising. Werbung im Schafspelz.
Gestaltung: Anna Masoner
2. Wenig Erfolg, wenig Forschung? Computerwissenschaft in Europa.
Gestaltung: Mariann Unterluggauer

1. Native Advertising ist in Werbekreisen momentan das Schlagwort Nummer eins und spaltet gleichzeitig die Branche, wie kaum ein Thema. Gemeint ist Reklame, die so aussieht, als sei sie ein journalistischer Artikel. Befürworter halten auf getarnte Werbung große Stücke, da sie ein altes Problem der Onlinewerbung löst. Kritiker sehen darin die Glaubwürdigkeit von Medien, aber auch von Unternehmen in Gefahr. Anna Masoner hat sich für matrix die Werbung im Schafspelz genauer angeschaut.

2. Wie kann sich Europa im Bereich der Computerwissenschaft besser positionieren? Das wurde unter anderem beim 11. Europäischen Computer Science Summit an der Technischen Universität Wien von 12. bis 14. Oktober diskutiert. Dabei wurde sehr schnell klar, dass selbst der Begriff "Computerwissenschaft" bis heute nicht eindeutig definiert ist. Noch schwieriger wird es, wenn man versucht herauszufinden, warum die Leistungen der europäischen Wissenschaftler als weniger erfolgreich wahrgenommen werden, als die ihrer Kollegen aus den USA. Im Grunde beschäftigt dieses Thema die Politik und Informatiker seit mehreren Jahrzehnten. Sind es kulturelle Unterschiede? Mangelndes Wissen oder mangelndes Geld? Oder einfach nur der Markt, der die Informatik - wie man in Europa sagt - schlecht dastehen lässt? An der Wortwahl alleine kann es nicht liegen, obwohl unter "Informatik" in Europa etwas anderes verstanden wird, als in den USA. Informatik ist Hierzulande die Wissenschaft zur Verarbeitung, Verbreitung und Analyse von Informationen, aber das sieht man in den USA anders, fand Mariann Unterluggauer beim Europäischen Computer Science Summit heraus.

Sendereihe

Gestaltung