Von Tag zu Tag

"CO2-neutrale Mobilität - ökologische Gewissensberuhigung oder Konzept für eine nachhaltigere Zukunft?" Gast: Dominik Schmitz, Umweltsystemiker, Leiter des CO2-Kompensationsprogrammes an der Universität für Bodenkultur in Wien am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Seit einiger Zeit bieten Fluggesellschaften, Unternehmen und NGOs Umweltdienstleistungen an, deren Ziel die Reduktion der individuellen CO2-Bilanz der Kunden ist. Besonderes Interesse wird der CO2-Kompensation für Flüge entgegen gebracht - das macht das Reisen zwar ein wenig teurer, beruhigt aber auch das Gewissen.

Als erste Universität Österreichs betreibt die Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien seit nunmehr fünf Jahren ihr eigenes CO2-Kompensations-Programm: Die CO2-Emissionen der Flüge der Universität, aber auch von Privatpersonen und Firmen werden durch aliquote finanzielle Unterstützungen von BOKU-Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Zudem können der CO2-Verbrauch anderer Verkehrsmittel - etwa gefahrene Auto-Kilometer - und die Fertigung emissionsintensiver Produkte über dieses Programm kompensiert werden.
Mit dem Leiter des CO2-Kompensationsprogrammes an der BOKU, dem Umweltsystemwissenschaftler Dominik Schmitz, spricht Andreas Obrecht über Möglichkeiten und Grenzen CO2-neutraler Mobilität und über methodische und technologische Aspekte der CO2 einsparenden oder bindenden Klimaschutzprojekte, wie z.B.. die Aufforstung und Kompostierung organischen Materials in Äthiopien, die Transformation ehemaliger Bananenplantagen zu Regenwald in Costa Rica, oder Waldschutz in Nepal.

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