Apropos Musik

mit Hans Georg Nicklaus.
Abenteuer Interpretation: covern III. Metamorphosen von Jazzstandards ...

Von der Popballade zum Jazzstandard, von der wehmütigen Liebesklage zum feurigen Gipsy-Swing. Die Verwandlungen von Turner Laytons und Henry Craemers Song "After you've gone" reichen von einer getragenen Liebekummer-Ballade bis zur feurigen Tanznummer.
Schon 1918/19 wurde der gerade veröffentlichte Song von verschiedenen Interpreten aufgenommen und sofort ein Erfolg in den amerikanischen Charts. In den späten 20er Jahren coverten u.a. Bessie Smith, Louis Armstrong und Paul Whitemann mit Sänger Bing Crosby den klagenden Gesang einer von ihrem Liebhaber verlassenen Frau. Die Schallplatte und der Swing machten das Stück schließlich in den 30er Jahren zu einem Jazz-Standard. Etliche Instrumentalversionen der großen Swing-Bands und -Stars entstanden, von Tommy Dorsey, Benny Goodman bis Django Reinhardt und Stephane Grappelli. Bis in die Gegenwart reichen die Versionen und Interpretationen, die vor allem durch völlig verschiedene Tempi - etwa bei Judy Garland und Nina Simone - den Charakter von Turner Laytons Melodie immer wieder verändern.

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