Nachtquartier

"Dinge, über die man nicht lachen kann, bringen einen um." Autorin Julya Rabinowich zu Gast bei Elisabeth Scharang. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79, Mails an nachtquartier@orf.at.

1977 wurde Julya Rabinowich von St. Petersburg nach Wien "entwurzelt und umgetopft". Sie hat bildende Kunst studiert, als Simultandolmetscherin für Flüchtlinge gearbeitet und veröffentlichte im März ihren vierten Roman "Krötenliebe". Rabinowich verknüpft hierin zwei Biografien zu einer eigenen Geschichte und packt eine große Portion Poesie und Phantasie dazu. Die Muse Alma Maler, nie ein Kind von Traurigkeit, trifft auf den Biologen Paul Kammerer, in dessen Labor sie als Assistentin arbeitet. Krötenliebe setzt sich über Genreformen hinweg; und das liebt Rabinowich in allem, was sie tut: die Gedanke nicht faul werden lassen und den Kopf ständig mit neuen Beobachtungen beschäftigen.

"Die Kunst braucht ihre Freiheit und die Politik ihre Verantwortung" schreibt Julya Rabinowich in ihrer wöchentlichen Kolumne "Geschüttelt, nicht gerührt" in der Tageszeitung Der Standard; sie kommentiert dort regelmäßig die politische Katerstimmung und analysiert die Gegenwart mit scharfer Feder.
Im Nachtquartier erzählt die Autorin über ihre Entdeckung der Geburtshelferkröten und was sie mit Alma Mahler biografisch verbindet. Ein Gespräch über Peinlichkeiten, über das Genre des Arzt-Romans und den Wunsch, die Welt durch andere zu begreifen. Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at.

Service

Julya Rabinowich
Julya Rabinowich bei Deuticke/Zsolnay
Geschüttelt, nicht gerührt

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