Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Maxim Biller zu Gast bei Christine Scheucher

Die Erinnerung, der einzige Ort, aus dem man nicht vertrieben werden kann. Zuletzt war Maxim Biller als Kritiker des neuen "Literarischen Quartetts" im Gespräch. Diesen März ist sein opus magnum "Biografie" erschienen. Ein temporeicher Ritt, der in Berlin beginnt und in der Ukraine endet. Flott, tabulos und politisch inkorrekt. Biller erzählt die Geschichte einer Männerfreundschaft, die mit den großen politischen Umbrüchen und Katastrophen des 20. Jahrhunderts verknüpft ist. Wir begegnen herrschsüchtigen Hysterikerinnen, melancholischen Salonkommunisten, millionenschweren Narzissten und einer guten Portion männlicher Versagensangst. Mit "Biografie" hat Maxim Biller einen neuen Ton in die deutschsprachige Literatur eingebracht. Darauf reagierte die deutsche Kritik verhalten bis entsetzt.
Gestaltung: Christine Scheucher

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