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Die Ö1 Club-Sendung.
1. "Balkan macht frei" im Werk X
2. Deutschlandsberger Klavierfrühling
3. Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau
19. Mai 2016, 11:35
"Balkan macht frei" im Werk X, Wien
Am 21. und 22. Mai ist ein Gastspiel des Residenztheaters München im Werk X zu sehen: Die Produktion "Balkan macht frei" von Regisseur Oliver Frlji?. Frlji? (Jahrgang 1976) flüchtete als 16-Jähriger aus Bosnien nach Kroatien und studierte Philosophie und Regie an der Akademie der Dramatischen Künste in Zagreb. Früh fällt er mit seinen energetischen und wachen Inszenierungen auf, die oft ihn selbst zum Thema haben. Seit dieser Spielzeit ist er außerdem Intendant des Kroatischen Nationaltheaters in Rijeka. In seinen Aufführungen beschäftigt er sich mit Kriegsverbrechen und -traumata. Sie sind mittlerweile in vielen Ländern zu sehen bzw. nicht zu sehen sind, da sie immer wieder zensiert werden, denn sie hinterfragen die Dramaturgien der jüngeren Geschichtsschreibung, Ethnotechniken und nationale Identitäten und überdehnen diese gerne.
Deutschlandsberger Klavierfrühling
Der Pianist Hyung-ki Joo ist bekannt für seine gemeinsamen Shows mit Geiger Alek-sey Igudesman, bei denen die beiden klassische Musik mit Comedy kombinieren. Hyung-ki Joo ist nun kurzfristig ohne Igudesman unterwegs: mit dem Pianisten Yu Horiuchi, der Sängerin Johanna von der Degen und dem Schumann Quartett präsentiert er am 22. Mai sein Programm "Humoresque". Darin erinnert Hyung-ki Joo an die Kommunikationskultur, die vor Jahrhunderten Teil klassischen Musikerlebens war. Mit Humor, bizarrer Virtuosität und fundiertem Wissen führen er und seine Gäste zwanglos näher an das heran, was klassische Musik ursprünglich wollte: unterhaltsam unser Leben bereichern.
Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau
Anlässlich des Internationalen Museumstages, der seit 1978 jeden dritten Sonntag im Mai stattfindet und vom Internationalen Museumsrat ICOM ins Leben gerufen wurde, bietet das Frauenmuseum am 22. Mai Sonderführungen durch seine aktuelle Ausstellung "Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte". Diese Schau stellt Lebensgeschichten und Lebensentwürfe der bergsteigenden Frauen vor, spürt Vorurteilen und Anfeindungen nach, zeigt die Selbstermächtigung von Alpinistinnen auf und untersucht Differenzen bezüglich deren Beweggründe.
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