Contra - Kabarett und Kleinkunst

Uta Köbernick: Grund für Liebe
Die deutsche Stierpreisträgerin im Porträt

Die in Ostberlin geborene Wahlschweizerin Uta Köbernick verblüffte gleich mit ihrem ersten Soloprogramm "Sonnenscheinwelt" (2006) Publikum und Medien. Verschmitzt blätterte sich die Debütantin auf der Bühne durch ein Notizbuch voller irrwitziger Aphorismen und Sinnverdrehungen, spielte Geige und Gitarre und erfand kinderliedklare Melodien mit Widerhaken. Scheinbar über Nacht war aus der Schauspiel-Abgängerin der Theaterhochschule Zürich mit Vertrag am Berliner Ensemble unter Claus Peymann die Liedermacherin Köbernick geworden. Eine Stimme, die aus der deutschsprachigen Kleinkunstszene heute nicht mehr wegzudenken ist. Köbernick steht in der literarischen Tradition des im September 2015 verstorbenen Liedermachers Christof Stählin, in dessen "Akademie für Poesie und Musik" sie Mitglied war. Ihr drittes und jüngstes Soloprogramm "Grund für Liebe" (2015) hatte just an Stählins Todestag Premiere. Mit Uta Köbernick würdigt der Schweizer Salzburger Stier eine politische Lyrikerin und eine Musikkabarettistin, die ihr Publikum in Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Nachdenken, Träumen und Schmunzeln singen kann.

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